Ich lieeeebe Marzipan und vor allem Marzipantorte. Ich mag total gerne Prinzessinintorten oder -törtchen und jedes Jahr zum Geburtstag gab es die Marzipantorte von Coppenrath & Wiese...
Bis ich dann dachte "Das kann ich doch auch mal selber machen!" Mein erster Versuch einer Marzipantorte war eigentlich ganz okay - allerdings hatte ich noch nicht so viel Erfahrung und die Sahne ist mit etwas davon gelaufen. Und außerdem war sie auch nur "okay"...
Zwei Jahre später habe ich dann nach einer Torte gesucht, die ich für eine Freundin gebacken habe und bin an diesem "Ruhekuchen" hängen geblieben.
Daraus habe ich eine Marzipantorte gemacht - und zwar inzwischen dreimal:
Die letzte Variante möchte ich jetzt hier als Rezept posten, denn damit bin ich wirklich zufrieden gewesen und so würde ich sie immer wieder nachbacken:
Die Biskuitböden
190 g Butter
375 g Zucker
6 Eier
375 g Mehl
1 1/2 Teelöffel Backpulver
Ofen auf 180 °C vorheizen. Die Böden werden im Gasofen auch was, aber in Omas Küche mit Elektro-Ofen und Dingen wie Oberhitze oder gar Umluft - das ist schon toll!!
Die Eier werden übrigens nicht getrennt, was mich erst skeptisch gemacht hat, ist aber so :) und schmeckt gut. Der Kuchen ruht sowieso zwei Tage im Kühlschrank...
Also Butter mit Zucker kremig rühren und Eier eins nach dem anderem dazu geben. Dabei jedes Mal eine Weile rühren, am besten mit Küchenmaschine - da kann man das Ganze rühren lassen, bis es hell und schaumig und deutlich MEHR wird. Mehl und Backpulver mischen und in die Eimasse sieben, unterrühren.
Nun wird ein Boden nach dem anderen gebacken. Die Böden sollten wenns geht oben und unten leicht knusprig sein und nicht weich.
Daher werden die Böden auch ganz dünn gebacken. Man muss da wirklich mutig sein und so wenig Teig wie möglich in die Springform füllen. Ich habe beim ersten Mal nur knapp 4 geschafft, jetzt gehen locker 5 Stück.
Außerdem empfehle ich die Form nicht einzufetten, sondern nur ein Blatt Backpapier im Boden festzuklemmen.
180 °C je nach Dicke 10-15 Minuten.
Meine ersten Böden waren zu dick und nach 15 Minuten noch klitschig oben. Dann einfach länger backen und sich nicht ärgern.
Die Füllungen:
600 ml Sahne - für ungeübte lieber mehr
100 g gemahlende Mandeln
je zwei Päckchen Sahnesteif und Vanillezucker
350 g Marzipanrohmasse
100 ml Saft oder Sirup (Orangensaft oder Himbeersirup)
400 g dunkle Schokolade zum Überziehen
Ich brauche meiste weniger, kaufe und schmelze aber meistens mehr, ist sicherer.
Sahne steif schlagen. Dabei Sahnesteif und Vanillezucker einrieseln lassen. Lieber zu wenig schlagen, das kann man ja immer mit der Hand noch nachholen. 1/3 bis 1/2 der Sahne umfüllen und mit Mandeln verrühren. dabei drauf achten, dass die Sahne nicht zu Butter wird.
Marzipan und Flüssigkeit zusammen pürieren / mit der Gabel zerquetschen bis es halbwegs Stückchenfrei oder zumindest streichbar ist.
Zusammenbauen:
1. Boden gefolgt von einer Schicht Marzipanmasse und Mandelsahne
2. Boden gefolgt von einer Schicht Mandelsahne
Optional, je nachdem wie viele Böden man schafft oder möchte:
(2,5. Boden gefolgt von einer Schicht Sahne oder Mandelsahne)
3. Boden gefolgt von einer Schicht Sahne
4. Boden gefolgt von einer Schicht Marzipanmasse und Sahne
5. Boden als Abschluss
Jetzt wird die gesamte Torte oben und am Rand mit Sahne glatt verspachtelt und gekühlt. Wenn sie etwas durchgekühlt ist, wird sie mit geschmolzener dunkler Schokolade ummantelt. Ich habs mit Ganache probiert, mit Schokolade war besser. Die Optik hierbei ist nicht GANZ so wichtig, da noch eine Marzipandecke draufkommt, aber einigermaßen glatt sollte es schon sein. Am besten stellt man die Torte dafür auf eine Schüssel, einen kleineren Tortenring oder Ähnliches und legt Alufolie darunter. Dann tropft die überflüssige Schokolade da drauf ab und kann auch noch wieder verwendet werden.
Jetzt wird die Torte für zwei Tage zum Ruhen in den Kühlschrank oder an einen kühlen Ort gestellt.
Erst möglichst zeitnah zum Servieren wird die Marzipandecke aufgelegt und die Deko angebracht.
Ich nehme immer eine gekaufte Marzipandecke vom lieben Doktor. ACHTUNG die reicht unter Umständen nicht bis "unten". Da müsste man Dekomäßig was einplanen. Zum Beispiel einen dekorativen Sahne Rand oder Marzipankugeln oder einen extra Marzipanstreifen in einer anderen Farbe usw......
Hier habe ich mit den Resten einfach bißchen herumgeübt. Sowas könnte man unten an den Rand machen, um unschöne Dinge zu verstecken. Bei der Katzentorte waren da z. B. essbare Mäuse.
Zur Deko lasse ich mich hier sonst nicht weiter aus. Ich habe einen Blogeintrag zu der Katze oben und dem Lybyrinth hier und die Sherlock-Torte sieht zwar schick aus und hat lange gedauert - aber es trotdem nur Schokoladenschrift aus dem Gefrierbeutel und gelbe Lebensmittelfarbe :-) Die Weihnachtssterntorte ist auch nur mit Schokoschrift verziert und die Blumen sind aus rot gefärbtem Marzipan. Am unteren Rand ist etwas Buttercreme (Schokopudding, Butter, Marzipan), die ich einfach mal ausprobieren wollte. Das ginge auch mit Sahne oder Ähnlichem.
Also viel Spaß beim Nachbacken und vor allem beim Dekorieren!
Bis ich dann dachte "Das kann ich doch auch mal selber machen!" Mein erster Versuch einer Marzipantorte war eigentlich ganz okay - allerdings hatte ich noch nicht so viel Erfahrung und die Sahne ist mit etwas davon gelaufen. Und außerdem war sie auch nur "okay"...
Zwei Jahre später habe ich dann nach einer Torte gesucht, die ich für eine Freundin gebacken habe und bin an diesem "Ruhekuchen" hängen geblieben.
Daraus habe ich eine Marzipantorte gemacht - und zwar inzwischen dreimal:
1. Eine Sherlock Torte für meine Freundin Sarah:
2. Eine Katzen-Mäuselabyrinth-Torte für meine liebe Tante Silke:
3. Als Ersatz für die zum Kauf geplante Coppenrath & Wiese Torte zu
Weihnachten für die ganze Familie eine Weihnachtssterntorte:
Die letzte Variante möchte ich jetzt hier als Rezept posten, denn damit bin ich wirklich zufrieden gewesen und so würde ich sie immer wieder nachbacken:
Die Biskuitböden
190 g Butter
375 g Zucker
6 Eier
375 g Mehl
1 1/2 Teelöffel Backpulver
Ofen auf 180 °C vorheizen. Die Böden werden im Gasofen auch was, aber in Omas Küche mit Elektro-Ofen und Dingen wie Oberhitze oder gar Umluft - das ist schon toll!!
Die Eier werden übrigens nicht getrennt, was mich erst skeptisch gemacht hat, ist aber so :) und schmeckt gut. Der Kuchen ruht sowieso zwei Tage im Kühlschrank...
Also Butter mit Zucker kremig rühren und Eier eins nach dem anderem dazu geben. Dabei jedes Mal eine Weile rühren, am besten mit Küchenmaschine - da kann man das Ganze rühren lassen, bis es hell und schaumig und deutlich MEHR wird. Mehl und Backpulver mischen und in die Eimasse sieben, unterrühren.
Nun wird ein Boden nach dem anderen gebacken. Die Böden sollten wenns geht oben und unten leicht knusprig sein und nicht weich.
Daher werden die Böden auch ganz dünn gebacken. Man muss da wirklich mutig sein und so wenig Teig wie möglich in die Springform füllen. Ich habe beim ersten Mal nur knapp 4 geschafft, jetzt gehen locker 5 Stück.
Außerdem empfehle ich die Form nicht einzufetten, sondern nur ein Blatt Backpapier im Boden festzuklemmen.
180 °C je nach Dicke 10-15 Minuten.
Meine ersten Böden waren zu dick und nach 15 Minuten noch klitschig oben. Dann einfach länger backen und sich nicht ärgern.
Die Füllungen:
600 ml Sahne - für ungeübte lieber mehr
100 g gemahlende Mandeln
je zwei Päckchen Sahnesteif und Vanillezucker
350 g Marzipanrohmasse
100 ml Saft oder Sirup (Orangensaft oder Himbeersirup)
400 g dunkle Schokolade zum Überziehen
Ich brauche meiste weniger, kaufe und schmelze aber meistens mehr, ist sicherer.
Sahne steif schlagen. Dabei Sahnesteif und Vanillezucker einrieseln lassen. Lieber zu wenig schlagen, das kann man ja immer mit der Hand noch nachholen. 1/3 bis 1/2 der Sahne umfüllen und mit Mandeln verrühren. dabei drauf achten, dass die Sahne nicht zu Butter wird.
Marzipan und Flüssigkeit zusammen pürieren / mit der Gabel zerquetschen bis es halbwegs Stückchenfrei oder zumindest streichbar ist.
Zusammenbauen:
1. Boden gefolgt von einer Schicht Marzipanmasse und Mandelsahne
2. Boden gefolgt von einer Schicht Mandelsahne
Optional, je nachdem wie viele Böden man schafft oder möchte:
(2,5. Boden gefolgt von einer Schicht Sahne oder Mandelsahne)
3. Boden gefolgt von einer Schicht Sahne
4. Boden gefolgt von einer Schicht Marzipanmasse und Sahne
5. Boden als Abschluss
Jetzt wird die gesamte Torte oben und am Rand mit Sahne glatt verspachtelt und gekühlt. Wenn sie etwas durchgekühlt ist, wird sie mit geschmolzener dunkler Schokolade ummantelt. Ich habs mit Ganache probiert, mit Schokolade war besser. Die Optik hierbei ist nicht GANZ so wichtig, da noch eine Marzipandecke draufkommt, aber einigermaßen glatt sollte es schon sein. Am besten stellt man die Torte dafür auf eine Schüssel, einen kleineren Tortenring oder Ähnliches und legt Alufolie darunter. Dann tropft die überflüssige Schokolade da drauf ab und kann auch noch wieder verwendet werden.
Jetzt wird die Torte für zwei Tage zum Ruhen in den Kühlschrank oder an einen kühlen Ort gestellt.
Erst möglichst zeitnah zum Servieren wird die Marzipandecke aufgelegt und die Deko angebracht.
Ich nehme immer eine gekaufte Marzipandecke vom lieben Doktor. ACHTUNG die reicht unter Umständen nicht bis "unten". Da müsste man Dekomäßig was einplanen. Zum Beispiel einen dekorativen Sahne Rand oder Marzipankugeln oder einen extra Marzipanstreifen in einer anderen Farbe usw......
Hier habe ich mit den Resten einfach bißchen herumgeübt. Sowas könnte man unten an den Rand machen, um unschöne Dinge zu verstecken. Bei der Katzentorte waren da z. B. essbare Mäuse.
Zur Deko lasse ich mich hier sonst nicht weiter aus. Ich habe einen Blogeintrag zu der Katze oben und dem Lybyrinth hier und die Sherlock-Torte sieht zwar schick aus und hat lange gedauert - aber es trotdem nur Schokoladenschrift aus dem Gefrierbeutel und gelbe Lebensmittelfarbe :-) Die Weihnachtssterntorte ist auch nur mit Schokoschrift verziert und die Blumen sind aus rot gefärbtem Marzipan. Am unteren Rand ist etwas Buttercreme (Schokopudding, Butter, Marzipan), die ich einfach mal ausprobieren wollte. Das ginge auch mit Sahne oder Ähnlichem.
Also viel Spaß beim Nachbacken und vor allem beim Dekorieren!
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